Meditation ist heute in aller Munde. Ähnlich wie beim Yoga, ist Meditieren zu einer globalen Bewegung geworden. Warum? Weil Meditationen einem tatsächlich zu mehr innerer Ruhe und Zufriedenheit verhelfen, die wir in der heutigen Gesellschaft dringend benötigen.
Unsere Gesellschaft entwickelt sich heute rasant. Sie wird moderner, reicher, fortgeschrittener…Noch nie haben wir Menschen in der Geschichte so eine Vielfalt an Reichtum besessen. Noch nie war uns so eine riesen Auswahl an Nahrungsmitteln, Unterhaltungsmöglichkeiten, Technologien möglich. Noch nie haben wir in so einer materiellen Fülle gelebt wie heute.
Damit einhergehend erfahren wir auch mehr Stress und Druck in einer Gesellschaft, die viel mehr von uns abverlangt: mehr Leistung, mehr Erfolg, mehr Ergebnisse erzielen und vieles mehr. Wir sind außerdem ständig äußeren Reizen ausgesetzt, die nicht nur unsere Sinne betrüben, sondern uns auch die Möglichkeit nehmen zu innerer Ruhe zu kommen.
Dank der Verbreitung von Yoga, Meditationen, Achtsamkeitsübungen und Co. in den letzten Jahren, haben wir nun die Möglichkeit bekommen, uns von der ausgesetzten Reizüberflutung zu erholen.
Ich bin der Meinung, dass das wahre Glück von Innen kommt. Um mehr Leichtigkeit und Zufriedenheit von Innen zu erlangen, habe ich nun viele Praktiken in den letzten Jahren angewandt und habe u.a. Meditationen für mich entdeckt. Die Resultate und die damit verbundenen positiven Veränderungen in meinem Leben sind unglaublich! Diese positiven Wirkungen der Meditaionen wurden mittlerweile auch wissenschaftlich nachgewiesen.
Wenn auch Du also mehr Leichtigkeit und Zufriedenheit im Leben durch Meditationen erleben möchtest, dann unbedingt weiterlesen!
Es lassen sich insgesamt 3 Arten von Meditationen erfassen, die für unterschiedliche Typen mit unterschiedlichen Erfahrungslevel geeignet sind:
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Für Anfänger: Kontemplative Meditationen
Komtemplativ bedeutet so viel wie „Blick auf etwas richtend“.
Meditationen dieser Art sind beispielsweise „geführte Meditationen“, „Fantasiereisen“, „Farbmeditation“ etc.
Es werden heute insbesondere geführte Meditationen, sowohl online als auch offline angeboten, da diese durch die Anleitung sehr einfach durchzuführen ist. Alles was Du brauchst, ist Dich darauf einzulassen!
Der Ansatz der geführten Meditationen liegt bei „sich von dem Meditationsführer leiten zu lassen“. Mit entspannter Musik und sanfter Stimme wirst Du ganz schnell in einen Zustand der Entspannung versetzt. Der Meditationsführer führt Dich durch einen Wald oder am Strand oder ähnliches entlang. Dein Fokus folgt der Stimme, welche Dich auf einer Reise in die Natur mitnimmt und Dir dadurch mehr Ruhe, Kraft und geordnete Gedanken verleiht, weil Dein innere Blick nur auf einer Sache gerichtet ist und die Natur schon immer eine heilende und beruhigende Wirkung auf uns Menschen hat.
Es gibt viele Anbieter für diese Art Meditationen, die Dich auf unterschiedliche Reise mitnehmen weshalb hier noch mehr in die Details einzugehen nicht wirklich Sinn macht. Finde es für Dich heraus!
Einer der bekanntesten Anbieter für geführte Meditationen auf dem deutschen Markt dürfte Headspace mit kostenpflichtigen Angeboten sein, von dem Du sicherlich schon mal etwas gehört hast. Ich habe bis jetzt nur kostenfreie Angebote auf Youtube in Anspruch genommen, die mir persönlich auch sehr geholfen haben. Der Kanal Ohrinsel kann ich wirklich nur weiterempfehlen.
Ansonsten kannst Du auch im Spotify nach geführten Meditationen suchen – ich bin mir sicher Du wirst da fündig.
Probiere es für Dich aus, mit welcher Reise Du am besten zurechtkommst und welche Dir am meisten hilft – sei gespannt darauf.
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Für Anfänger bis leicht Fortgeschrittenen: Transzendentale Meditation
Ich habe kürzlich diese aus der indischen, vedischen Kultur stammenden Meditation ausprobiert, welche vor allem durch den US-amerikanischen Regisseur – David Lynch bekannt geworden ist. Nachdem er super gute Erfahrungen damit in seinem Leben gemacht hat, wollte diese Meditation mit der Welt teilen und machte diese populär. Ich nahm nach einer 10-minütigen Meditation sofort spürbare Leichtigkeit und Ruhe wahr.
Diese Meditation musst Du allein durchführen weshalb ich keinen Anfänger empfehlen würde, der gerade dabei ist sich langsam an Meditationen heranzutasten.
Bei der transzendentalen Meditation lenkt man seine Gedanken ebenfalls auf eine bestimmte Sache um seine Gedanken zu sortieren bzw. zu reduzieren. In diesem Fall ist es das (gedankliche) nonverbale Aussprechen eines Mantras.
Die Mantras wurden ursprünglich von dem Yogi und Gründer dieser Meditation Maharishi Mahesh verbreitet und hat auch keine spezielle Bedeutung. Ihm zufolge möchte unser Gedanke immer rational an einer Bedeutung festhalten, ein Konzept für unser Ego, was uns nicht freimacht und keine volle Entspannung geben kann.
Stelle Dir gern für den Anfang einen Wecker für eine 10-minütige Meditation und atme tief ein und aus. Nachdem Du Dich mit mehrfacher Tief-Ein-und-Ausatmung in einen entspannten Zustand gebracht hast, kannst Du in Deinen Gedanken das sehr gängige Mantra „So-Nam“ aussprechen. Beim Einatmen das „So“ und beim Ausatmen das „Nam“ – und das für 10 Minuten lang.
Konzentriere Dich dabei wirklich auf das nonverbale-Aussprechen, dann wirst Du ganz schnell feststellen, wie Deine Gedanken langsam ruhiger werden und eine Entspannung sich in Deinem Körper breit machen.
Mit der Zeit kannst Du diese Meditation auf 20 Minuten steigern. Ich würde Dir empfehlen, diese täglich, am besten morgens, durchzuführen. Du wirst nach und nach einen Energieschub und eine Klarheit wahrnehmen, die mehr Bewusstheit im Leben schaffen und Du diese sehr gut für Deine persönliche Ziele zu nutzen machen kannst.
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Für Fortgeschrittenen: Konzentrative Meditationen
Diese Art Meditation ist mit Abstand die schwierigste von allen. Als Anfänger würde ich Dir diese abraten.
Bei der konzentrativen Meditation musst Du Dich nicht nur Dich selbst in einen entspannten Zustand bringen, sondern Du musst Dich im Laufe der Meditation auch fortwährend auf Deinen Körper und Deine Atmung konzentrieren. Du fühlst quasi nach wie Dein Körper sich anfühlt und legst Deinen Fokus auf die Ein- und Ausatmung. Dadurch machst Du Deinen Kopf frei und lässt keinen einzigen Gedanken zu.
Klingt ziemlich schwierig, wenn man bedenkt, dass wir täglich im Schnitt bis zu 60.000 Gedanken haben. Aber es ist machbar – siehe die buddhistischen Mönche. 😀
Ich habe diese Meditation bis jetzt noch nicht so häufig durchgeführt und werde diese erst in Zukunft machen, wenn ich das Gefühl habe, dass ich schon soweit bin.
Wenn Du das Gefühl hast, dass Du schon soweit bist, mache es gern und freue mich auf Tipps von Deiner Seite aus.
Meditieren ist wirklich eine gute Sache und ich hoffe Du findest auch Gefallen daran um mehr innere Leichtigkeit und Zufriedenheit in Dein Leben zu bringen! Integiere sie in Dein Leben und meditiere täglich 10-20 Minuten (Am Anfang kannst Du auch mit 5 Minuten anfangen, die Du sicherlich finden kannst). Du wirst sehen wie stark Du davon profitieren wirst!
Bei Fragen und Inputs hinterlasse gern einen Kommentar oder schreibe mir eine Email! Ich freue mich darauf!
Happy 1. Advent und happy Umsetzung!
In Liebe,
Yun
Also ich bin schlichtweg begeistert, da ich auch öfters Meditiere und glaubte viel darüber schon zu wissen, aber so wie es hier beschrieben, anhand hilfreicher Tipps vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen.
Medi-Aufklärung für Körper, Geist & Seele. Einfach Danke und Namaste
Hallo Carlos,
vielen Dank für dein Feedback! Das motiviert mich künftig mehr inspirierende Inhalte zu produzieren und zu veröffentlichen! Liebe Grüße, und namaste.
Unglaublich informativ und gut geschrieben.
Gruß einfachtaeglich❤️
Danke schön! 🙂